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Inhalt:
Fr. 21.03.25

3. Sonntag der österlichen Bußzeit 23. 3. 2024

2. Lesung: 1 Kor 10,1-6.10-12

 

1 Ihr sollt wissen, Brüder und Schwestern,

dass unsere Väter alle unter der Wolke waren,

alle durch das Meer zogen

2 und alle auf Mose getauft wurden in der Wolke und im Meer.

3 Alle aßen auch die gleiche geistgeschenkte Speise

4 und alle tranken den gleichen geistgeschenkten Trank;

denn sie tranken aus dem geistgeschenkten Felsen,

der mit ihnen zog.

Und dieser Fels war Christus. (…)


Paulus erinnert an die Exodus-Generation, an das Volk, das mit Mose 40 Jahre durch die Wüste zog und Gottes Offenbarung erfahren hat. Sie sind die „Väter“ der Christen, also direkte Vorläufer, deren Erfahrungen analog auf die „Kinder“ angewendet werden können. Geschickt spielt Paulus die für ihn entscheidenden Stichworte „Taufe“, „Geist“ und „Christus“ ein. Paulus betont in einer originellen Gleichsetzung von „Meer“ und „Wolke“ des Exodus mit „Wasser“ und „Geist“ der Taufe, dass die „Väter“ ebenfalls getauft waren. Die Taufe auf Moses ist dabei nicht weniger wert als die Taufe auf Christus. Um diesen Gedanken gar nicht erst aufkommen zu lassen, fügt er hinzu, dass das Volk auch geistgeschenkte Speise und geistgeschenkten Trank aus dem Fels/Christus genossen hat. Die Stichworte „geistgeschenkte Speise“ und „geistgeschenkter Trank“ verweisen auf die Eucharistie. Die „Väter“ haben also ebenfalls die eucharistischen Gaben zu sich genommen und waren ebenso mit Christus verbunden, wie es die Korinther sind. Doch nun folgt die Pointe: Trotz dieser heiligen Akte ließ Gott die meisten Israeliten umkommen. Der „Sakramentsempfang“ bewahrte sie demnach nicht davor, für gottloses Verhalten bestraft zu werden. (...)

 

Evangelium: Lk 13,1-9

1 Zu jener Zeit kamen einige Leute

und berichteten Jesus von den Galiläern,

deren Blut Pilatus

mit dem ihrer Opfertiere vermischt hatte.

2 Und er antwortete ihnen:

Meint ihr, dass diese Galiläer größere Sünder waren (…)

 

Das Konzept des sogenannten „Tun-Ergehens-Zusammenhangs“ findet sich an vielen Stellen in der Bibel wie in der christlichen Tradition: Wer Schlechtes tut, dem wird Schlechtes widerfahren, wer Gutes tut, dem wird es gut gehen. Unser Tun hat Konsequenzen. Siehe z. B. Lesung v. Freitag 14. 3. Ez 18. Generell: „Kehrt um … werft alle Vergehen von euch, die ihr verübt habt! … Kehrt um, damit ihr am Leben bleibt!“ – Jer 18, 8; Ez 33, 10–16; Weish 11, 26; Hos 11, 9; Lk 15, 7.10.32; Joh 8, 11; 2 Petr 3, 9.

Der Ruf zur Umkehr – das war klassische Botschaft der Propheten. Da gibt es viele schöne Texte, oder auch Bußgebete –
Di. 18. 3: Dan 9: Herr, du großer und Furcht erregender Gott,
der den Bund und die Huld denen bewahrt, (…)
die ihn lieben und seine Gebote bewahren.
Wir haben gesündigt und Unrecht getan,
wir sind treulos gewesen
und haben uns gegen dich empört;
von deinen Geboten und Rechtsentscheiden sind wir abgewichen.
Wir haben nicht auf deine Diener, die Propheten, gehört,
die in deinem Namen zu unseren Königen und Vorstehern,
zu unseren Vätern
und zu allen Bürgern des Landes geredet haben.


Jesus sagt es heute ähnlich: Kehrt um (oder siehe schon die Einleitung seines Evangeliums, Mk 1, 14 u. v. a.) Jesus glaubt offensichtlich noch an einen freien Willen und Entscheidungsfreiheit.
Dies ist heute vielfach in Frage gestellt. Wir sind neurologisch, psychologisch, soziologisch gesteuert.

 

Das Konzept des sogenannten „Tun-Ergehens-Zusammenhangs“ findet sich an vielen Stellen in der Bibel wie in der christlichen Tradition: Wer Schlechtes tut, dem wird Schlechtes widerfahren, wer Gutes tut, dem wird es gut gehen z. B. Dtn 28;
Allerdings wird das ebenso in Frage gestellt: Die Vorstellung findet sich etwa in Koh 8,13-14. Die Grenzen unserer Erkenntnis sind eng abgesteckt: Diese Meinung „Wer Gutes tut, wird dafür belohnt, wer nicht, wird bestraft“ – das muss nicht stimmen: „Windhauch“ ist unsere Erkenntnis.

Diese Skepsis findet sich in der Hl. Schrift – wie sich die Skeptiker finden in der Philosophiegeschichte, die die allgemeingültigen Wahrheiten in Frage stellten.

 

Koh 13 Freilich kenne ich das Wort: Denen, die Gott fürchten, wird es gut gehen, / weil sie sich vor ihm fürchten; dem, der das Gesetz übertritt, wird es nicht gut gehen / und er wird kein langes Leben haben, gleich dem Schatten, / weil er sich nicht vor Gott fürchtet. - 14 Doch es gibt etwas, das auf der Erde getan wurde und Windhauch ist: Es gibt gesetzestreue Menschen, denen es so ergeht, / als hätten sie wie Gesetzesbrecher gehandelt; und es gibt Gesetzesbrecher, / denen es so ergeht, / als hätten sie wie Gesetzestreue gehandelt. Ich schloss daraus, dass auch dies Windhauch ist.


Ein klassisches Beispiel für dieses Denken – Tun/Ergehen-Zusammenhang - ist die Frage der Jünger bei der Begegnung JESU mit einem Blindgeborenen (Joh 9,2): Wer hat gesündigt, er oder seine Eltern?

Weder er, noch seine Eltern, sondern jetzt soll Gottes Tun offenbar werden:


Jesus jedoch lenkt den Blick weg von der Warum-Frage nach vorn zu einem Wozu: Wozu sind diese umgekommen? Damit es uns eine Mahnung sei.

 

Wenn wir hören von Umweltkatastrophen – dann hätte es uns genauso treffen können!

Jesus endet mit dem Bild vom Feigenbaum: Es wird alles getan, damit er doch noch Früchte trägt. Es wird appelliert an die Freiheit der Umkehr.

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