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Inhalt:
Fr. 12.01.24

2. Sonntag im Jahreskreis 14. 1. 2024

1. Lesung 1 Sam 3, 3b-19,19

Evangelium: Joh 1,35-42

 

In jener Zeit

35 stand Johannes am Jordan, wo er taufte

und zwei seiner Jünger standen bei ihm.

36 Als Jesus vorüberging,

richtete Johannes seinen Blick auf ihn

und sagte: Seht, das Lamm Gottes!

37 Die beiden Jünger hörten, was er sagte,

und folgten Jesus. (…)


Die lange Erzählung mit einer ganzen Reihe von Menschen, die hin zu Jesus finden, wird eröffnet mit einem, der da stehen bleibt: Johannes, der Täufer. Der Verfasser des Evangeliums will so ausdrücken: die Bewegung des Täufers kommt zum Stillstand, wenn Jesus anfängt zu wirken. Der Prophet selbst weist die, die ihm selbst bisher gefolgt sind, auf Jesus hin. Er ist der Fingerzeig, der sie auf Jesu Weg bringt. Damit ist er ein Urbild für all die vielen „Fingerzeig“-Menschen, die andere zu Jesus führen.

Ein kostbares Wort „Lamm Gottes“ - und deutet unser Leben – dass der Mensch schuldig ist – wir sehen das täglich weltweit: der Mensch leidet aufgrund der eigenen Sünden: Kriege, Korruption, Klimawandel, hoher Ressourcenverbrauch u. v. m. Der Mensch ist schuldig und wird schuldig – aber zugleich gibt es immer wieder eine große Schuldverdrängung „Wir können nichts dafür: wir sind von der Natur her so geprägt, andere haben Schuld an unserer Misere…

Der berühmte Roman von Dostojewski, Schuld und Sühne, erzählt davon: Da ist Raskolnikow, ein bettelarmer Jurastudent in Sankt Petersburg. Nicht zuletzt seine betrübliche materielle Lage verleiten ihn dazu, eine bösartige alte Wucherin zu ermorden. Er bewertet anfangs seine Tat als sittlichen Akt höherer Gerechtigkeit. Das Leben der herzlosen Wucherin erscheint ihm wertlos. Und er selbst fühlt sich dazu berechtigt, diese "Laus" zu beseitigen. Nach dem Mord gerät aber Raskolnikow mehr und mehr in schwere Gewissensqualen. Letztlich übernimmt er die Verantwortung für sein Handeln, und stellvertretend durch seine Geliebte wird er gerettet.
Das Themenkomplex Schuld- Verantwortung/Sühne ist sehr komplex - eben, man entschuldigt sich durch die Natur, durch das System, durch die frühkindliche Erziehung, durch die schlechte Gesellschaft, durch ungünstige Verhältnisse,

Parallel zu solchen "Schuldverschiebungsstrategien" behauptet sich die Frage nach der Verantwortlichkeit hartnäckig in unserer an Pannen und Pleiten.

Wer ist schuld daran, dass täglich Kinder verhungern? Wer hat die Finanzkrise zu verantworten?. … Es kommen dann die Analysten, die Verhaltensforscher, die Gehirnforscher, die Psychologen etc…

Die Sünde der Welt ist die tägliche Geschichte unseres Versagens, aus der wir nicht herausfinden, wenn uns nicht geholfen wird.

Deshalb sehr kostbar dieser Gedanke in Joh 1 – und viele andere Stellen im Johannesevangelium ließen sich jetzt noch dazu fügen: Das Lamm Gottes, keine mythische Figur oder weit hergeholtes Symbol der Befreiung, sondern das göttliche Erbarmen in Jesus Christus.

Die Rettung und entschiedene Korrektur unseres oft verantwortungslosen, schuldhaften Lebens kommt aus dem Gebet um das Erbarmen Gottes – Es wird uns angeboten.

 

M. a. W. Die Demut Jesu bei der Taufe am Jordan wird erfüllt durch seine gewaltlose, stellvertretende Rolle Jesu als Lamm Gottes - deshalb passt auch gut die dritte Bitte beim Agnus-Dei-Gebet: Gib uns deinen Frieden – denn die Mächtigen dieser Welt und alle Überheblichkeit und Verdrängung und Schuldverschiebung bringen nur Unfrieden.

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